Polizei Harburg ermittelt wegen Jagdwilderei: Zeugenaufruf nach Fund von totem Rehbock

Veröffentlicht am 12.03.2024

Tagesaktueller Fall von Wilderei in Stelle: Jagdpächter findet mutmaßlich illegal getöteten Rehbock

Ein Rehbock im Wald. (Symbolbild: gamagapix auf Pixabay)
Ein Rehbock im Wald. (Symbolbild: gamagapix auf Pixabay)

Im niedersächsischen Stelle (Landkreis Harburg) wurde am heutigen Tag, dem 12. März 2024, ein mutmaßlicher Fall von Jagdwilderei der Polizei gemeldet. Einem Jagdpächter ist aufgefallen, dass ein Rehbock, der verendet im Bereich der Wiesen zwischen den Straßen „Viehgraben“ und „Im Vie“ aufgefunden wurde, Schussverletzungen aufwies. Die Verletzungen deuten darauf hin, dass das Tier womöglich mit einem Kleinkalibergewehr getötet wurde.

Dieser aktuelle Fall steht möglicherweise in Zusammenhang mit weiteren Funden toter Wildtiere nördlich der Straße Viehgraben, die in den vergangenen Monaten entdeckt wurden. Obwohl bei diesen Tieren, aufgrund deren fortgeschrittenem Verwesungsgrad, keine eindeutigen Schussverletzungen mehr nachgewiesen werden konnten, schließt die Polizei nicht aus, dass auch sie Opfer von illegaler Jagd geworden sind.

Die Polizeiinspektion Harburg hat aufgrund dieser Vorfälle ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Jagdwilderei eingeleitet. Um die Täter zu ermitteln und weiteren illegalen Jagdaktivitäten vorzubeugen, sind die Ermittler auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Zeugen, die im genannten Bereich verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonstige Hinweise geben können, werden dringend gebeten, sich zu melden.

Kontaktieren können Sie die Polizei Harburg unter der Telefonnummer 04174 668980, wenn Sie Informationen zu den Vorfällen haben. Ihre Hinweise können entscheidend dazu beitragen, illegale Jagdaktivitäten aufzudecken und zu unterbinden.