NRW: Wolfsfähe im Arnsberger Wald bestätigt

Veröffentlicht am 28.09.2023

Die Wölfin mit der Kennung GW3199f stammt ursprünglich aus dem grenzübergreifenden Territorium „Gohrischheide“ in Sachsen/Brandenburg

Die Wölfin konnte anhand des Risses eines Stückes Sikawild nachgewiesen werden. (Beispielbild: François BENOIS auf Pixabay)
Die Wölfin konnte anhand des Risses eines Stückes Sikawild nachgewiesen werden. (Beispielbild: François BENOIS auf Pixabay)

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) hat zwei neue Wolfsnachweise in Nordrhein-Westfalen bestätigt. Die Ergebnisse basieren auf Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Am 6. August 2023 wurde ein gerissenes Stück Sikawild in einem Waldgebiet bei Arnsberg gefunden, an dem erneut die Wolfsfähe GW3199f nachgewiesen werden konnte. Der Riss wurde sogar beobachtet und gefilmt. Diese Wölfin stammt ursprünglich aus dem grenzübergreifenden Territorium „Gohrischheide“ in Sachsen/Brandenburg. Der erste Nachweis dieses Individuums in NRW erfolgte am 14. Mai 2023 in Warstein (Kreis Soest).

Nur wenige Kilometer entfernt, in Möhnesee (Kreis Soest), erfolgte am 28. Juli 2023 ein weiterer Wolfsnachweis, ebenfalls über ein gerissenes Stück Sikawild. In diesem Fall war jedoch keine Individualisierung möglich.