Jäger trifft Jäger am Kopf: Tragisches Unglück bei der Jagdhundausbildung in NRW

Veröffentlicht am 19.08.2023

An einem Teich auf Gut Mentzelsfelde in Lippstadt (Kreis Soest) verletzte ein 83-jähriger Jäger einen 53-Jährigen durch einen Schuss schwer

Ein Jagdhund apportiert eine Ente. (Symbolbild: iStock/SteveOehlenschlager)
Ein Jagdhund apportiert eine Ente. (Symbolbild: iStock/SteveOehlenschlager)

Am Samstagvormittag (19.08.2023) um 10:51 Uhr ging der Notruf ein: Während der Jagdhundausbildung an einem Teich auf Gut Mentzelsfelde in Lippstadt (Kreis Soest) erlitt ein Mann schwere Verletzungen durch einen Schrotschuss. BILD berichtete zuerst von dem Vorfall.

Ein Schrotschuss aus dem Gewehr eines 83-jährigen Jägers traf einen andern 53-jährigen Jäger am oder in den Kopf. Der Verletzte stammt aus Wadersloh (Kreis Warendorf) und wurde in eine Fachklinik gebracht, wie ein Polizeisprecher BILD bestätigte. Die Schwere der Verletzungen ist zurzeit noch nicht bekannt.

Der Schütze ist aus Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh). Nach Angaben der Polizei handele es sich wahrscheinlich um einen abgelenkten Schuss (Querschläger). Die Kriminalpolizei ermittelt, schließt jedoch eine vorsätzliche Tat aus.