In der Integrierten Leitstelle Stuttgart erreichten mehrere Notrufe über den Euro-Notruf 112 die Feuerwehr. Gemeldet wurde ein Hund, der auf einer Eisfläche eingebrochen war und sich aus eigener Kraft nicht ans Ufer retten konnte.
Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle hatte sich der Hund auf eine kleine Insel im Riedsee gerettet. Trotz mehrfacher Zurufe der Eigentümer schaffte es der Hund nicht, aus eigener Kraft zurückzukehren.
Sofort rüsteten sich zwei Feuerwehrangehörige mit spezieller Einsatzkleidung aus, die für Rettungen auf dem Eis geeignet ist. So geschützt wateten sie durch das mit einer leichten Eisdecke überzogene Wasser des Riedsees zu der Insel, auf der sich der Hund befand. Dort wurde der Hund an seine Leine genommen und sicher durch die Feuerwehr zurück ans Ufer getragen. Nach erfolgreicher Rettung wurde das völlig durchnässte Tier von seiner Weste befreit, durch die Feuerwehr abgetrocknet und an die erleichterten Eigentümer übergeben.
Warnung der Feuerwehr und Tipps für die Selbstrettung Die Feuerwehr warnt die Bevölkerung ausdrücklich davor, nicht freigegebene Eisflächen zu betreten. Im Falle eines Einbruchs sollte man die Arme schnell ausbreiten, um ein Untertauchen unter das Eis zu verhindern. Das Eis sollte in Richtung des Einstiegs abgebrochen werden, bis es wieder dicker ist. Betroffene sollten versuchen, sich auf die Eisoberfläche zu rollen und kriechend zurück ans Ufer zu gelangen.