Hochsitze beschädigt: Staatsschutz ermittelt gegen mögliche Jagdgegner

Veröffentlicht am 11.03.2023

Die Polizei bittet die Jäger in der Region Attendorn eindringlich darum, die Hochsitze vor der Benutzung zu kontrollieren

Ein auf einem Feld liegender Hochsitz. (Symbolbild: iStock/Roman Kybus)
Ein auf einem Feld liegender Hochsitz. (Symbolbild: iStock/Roman Kybus)

Erst jetzt wurde bekannt, wie die Kreispolizeibehörde Olpe gestern (10.03.2023) berichtete, dass unbekannte Täter zwischen November 2022 und März 2023 mehrere Hochsitze im Raum Attendorn (Kreis Olpe/NRW) beschädigten. Sieben Hochsitze seien komplett umgeworfen worden – drei weitere, die nicht umgeworfen worden waren, wiesen stattdessen Beschädigungen auf, die bei einer etwaigen Nutzung durchaus unfallträchtig gewesen wären. Der Sachschaden beläuft sich bei den vorliegenden Fällen auf mehrere tausend Euro.

Die Kreispolizeibehörde bittet die Jäger in der betroffenen Region eindringlich die Standfestigkeit der jagdlichen Einrichtungen zu prüfen, bevor sie diese besteigen.

Nach aktuellem Erkenntnisstand kann die Polizei einen politischen Hintergrund im Zusammenhang mit der „Jagd“ nicht ausschließen. Aus diesem Grund übernahm der Staatsschutz die Ermittlungen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefon-Nr. 02331 9862930 entgegen.