Hessen: Wichtige Forderungen der Jägerschaft im neuen Koalitionsvertrag berücksichtigt

Veröffentlicht am 19.12.2023

Am 18. Dezember 2023 unterzeichneten der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und Nancy Faeser, Landesvorsitzende der SPD, einen Koalitionsvertrag für die kommende Legislaturperiode 2024-2029. Der Start der neuen Regierung ist für den 18. Januar 2024 geplant, nachdem der Landtag sich konstituiert und einen Ministerpräsidenten gewählt hat.

Der Hessische Landtag. (Foto: iStock/Frank Wagner)
Der Hessische Landtag. (Foto: iStock/Frank Wagner)

Im neu verhandelten Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD in Hessen, der am 18. Dezember 2023 unterzeichnet wurde, wurden, wie der LJV Hessen berichtet, wichtige Anliegen der organisierten Jägerschaft und des „Aktionsbündnis Ländlicher Raum“, das 2,5 Millionen Menschen in Hessen repräsentiert, berücksichtigt.

„Der Landesjagdverband Hessen hat über ein Jahr gemeinsam mit den Vereinen und Hegegemeinschaften sowie den sehr engagierten Jägerinnen und Jägern dafür gearbeitet, dass die Jagd in Hessen wieder den Stellenwert erhält, den sie verdient hat.

Viele wichtigen Ziele konnten erreicht werden. So wird das Hessische Jagdgesetz in seinen Grundzügen nicht verändert, das Wildmonitoring soll in der Federführung der Jägerschaft verbleiben, die Förderung der Jägerschaft aus der Jagdabgabe soll entbürokratisiert werden, die Schonzeiten für Fuchs und Waschbär unter Berücksichtigung des Elterntierschutzes sollen aufgehoben werden, die Schalenwildrichtlinie soll weiterentwickelt werden und das Rotwild soll wieder wandern dürfen! Darüber hinaus soll der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen werden und soweit es rechtlich möglich ist, eine aktive Bestandregulierung ermöglicht werden”,

freut sich Prof. Dr. Jürgen Ellenberger, Präsident des LJV Hessen über den vorliegenden Entwurf des Koalitionsvertrages.

Einen Auszug aus dem Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD Hessen finden Sie auf der Webseite des Landesjagdverbands Hessen e.V..