Frau und ihr Hund von Wildschweinen vor dem eigenen Haus angegriffen

Veröffentlicht am 18.01.2024

In Castres ereignete sich am Montag ein Vorfall, bei dem eine Frau und ihre 13-jährige Hündin Kenza direkt vor ihrem eigenen Haus von einer Rotte Wildschweinen angegriffen wurden.

Immer öfter sieht man, in ganz Europa, Wildschweine in städtischen Bereichen, Wie hier auf diesem Bild und auch bei dem Vorfall in Castres am Montag, sogar am helllichten Tag. (Symbolbild: iStock/Arkadiusz Warguła)
Immer öfter sieht man, in ganz Europa, Wildschweine in städtischen Bereichen, Wie hier auf diesem Bild und auch bei dem Vorfall in Castres am Montag, sogar am helllichten Tag. (Symbolbild: iStock/Arkadiusz Warguła)

Wie La Dépêche berichtet, wollte Magalie, eine Bewohnerin der südfranzösischen Stadt Castres (Département Tarn), am späten Montagnachmittag (15.01.2024) mit ihrer Hündin Kenza spazieren gehen, als plötzlich fünf Wildschweine auftauchten und sie umringten.

Die überraschende Begegnung mit den Wildschweinen brachte Magalie zu Fall, während sie versuchte, ihre Hündin zu schützen. Trotz der Gegenwehr von Kenza griff eines der Wildschweine an und fügte ihr schwere Verletzungen an Leber und Lunge zu. Magalie beschreibt die schrecklichen Momente, in denen ihre Hündin attackiert wurde: „Sie wurde aufgeschlitzt und hin und her geschüttelt.“

Während Magalie bei dem Vorfall glücklicherweise unverletzt blieb, musste ihre Hündin aufgrund der gravierenden Verletzungen dringend vom Tierarzt behandelt werden. Die Operation verlief erfolgreich, und es wird erwartet, dass Kenza sich von den physischen Verletzungen erholt.

Dennoch bleibt das psychologische Trauma, das ein solch brutaler Angriff sowohl bei dem Tier als auch bei der Besitzerin hinterlässt. Magalie zeigt sich tief besorgt über die möglichen Gefahren, die solche wilden Tiere für die Anwohner darstellen, insbesondere in der Nähe von stark frequentierten Wegen wie der nahegelegenen Radstrecke. Sie meint besorgt: „Das nächste Mal könnte es ein Jugendlicher statt eines Hundes sein!“

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall und macht erneut auf die Gefahren aufmerksam, die von Wildschweinen ausgeht, die sich in Wohngebieten aufhalten. Die Bewohner von Castres jedenfalls werden in nächster Zeit sehr vorsichtig sein und sind dazu aufgerufen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft möglichst zu vermeiden.