Erneut Hochsitz in Thüringen gesprengt

Veröffentlicht am 21.12.2023

Zweiter Fall von Vandalismus gegen Jäger innerhalb kurzer Zeit: Eine Jagdkanzel im Landkreis Nordhausen wurde durch eine Explosion schwer beschädigt

Ein Feuerschein in einem Waldstück. (Symbolbild: SplitShire auf Pixabay)
Ein Feuerschein in einem Waldstück. (Symbolbild: SplitShire auf Pixabay)

In einem Waldgebiet zwischen den Ortschaften Rehungen und Friedrichsrode (Landkreis Nordhausen in Thüringen) sprengten Unbekannte mit einem nicht näher bekannten Sprengmittel einen Hochsitz, der dadurch erheblich beschädigt worden ist. Die Tat wurde gestern entdeckt, so dass die Landespolizeiinspektion Nordhausen den Tatzeitraum auf die Zeitspanne von Dienstag (19.12.2023), 10:00 Uhr, bis Mittwoch (20.12.2023), 13:45 Uhr, eingrenzen kann.

Der durch die Detonation verursachte Sachschaden wird auf etwa 1200 Euro geschätzt. Beamte des Inspektionsdienstes Nordhausen haben am Tatort Teile des Sprengkörpers sichergestellt. Es wird vermutet, dass es sich bei dem verwendeten „Böller“ möglicherweise um eine selbstgefertigte Konstruktion, ein „Selbstlaborat“ handeln könnte. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall sind im Gange.

Erst gestern (20.12.2023) berichteten wir von einem ähnlichen Vorfall, bei dem ebenfalls ein Hochsitz von Unbekannten gesprengt worden ist. Dieser Vorfall, ereignete sich in der Nacht von Freitag, dem 15. Dezember, auf Samstag, den 16. Dezember 2023, ebenfalls in Thüringen, nämlich in Altgernsdorf im Landkreis Greiz. Ein Zufall?