Bärenjunge leben: Amarenas Junge sind wieder zusammen und wohlauf

Veröffentlicht am 06.09.2023

Die beiden Jungtiere der Bärin, die in den Abruzzen illegal geschossen worden war, konnten wieder im Nationalpark Abruzzen bestätigt werden

Zwei Jungbären spielen im Wasser. (Symbolbild: Susanne Jutzeler auf Pixabay)
Zwei Jungbären spielen im Wasser. (Symbolbild: Susanne Jutzeler auf Pixabay)

Nachdem die Bärin „Amarena“ am vergangenen Donnerstag (31.08.2023) erschossen worden war (wir berichteten), galt die große Sorge und eine noch größere Suchaktion ihren beiden Jungtieren, die sich kurzzeitig getrennt hatten.

Gestern teilte die Verwaltung des Nationalparks Abruzzen über ihre Facebook-Seite mit, dass Parkranger beide Bären mittels Wärmebildkamera auf größere Entfernung haben ansprechen können, wie sie sich gerade von einem Apfelbaum bedienten. Somit ist bestätigt, dass die beiden Jungbären noch leben und auch wieder zusammen sind. Auch seien die Jungbären jetzt wesentlich weiter im Inneren des Nationalparks gesehen worden als noch bei den Sichtungsmeldungen zuvor.

Dadurch, dass die Jungtiere sich augenscheinlich auch ohne die Führung ihrer Mutter sicher im gewohnten Streifgebiet bewegen und sich vor allem auch selbstständig ernähren können, hat der Nationalpark seine Bemühungen die beiden Bären einzufangen, beendet. Die Überwachung der Tiere wird aber dennoch aufrechterhalten, um bei Bedarf eingreifen zu können, sollte den seltenen Bären Ungemach drohen.

Zum Wohle der jungen Bären ruft die Nationalparkverwaltung die Medien, Anwohner, Schaulustige etc. auf, den Tieren jetzt die nötige Ruhe zu lassen, um ihnen so bessere Überlebenschancen einzuräumen.