ASP-Bejagungskonzept über die Köpfe der Jäger hinweg entschieden

Veröffentlicht am 10.07.2023

ASP-Prävention: LJV Sachsen stellt fachlichen Hintergrund des Tilgungskonzepts deutlich in Frage

Ein Wildschwein im Buchenwald. (Symbolbild: Toxal auf Pixabay)
Ein Wildschwein im Buchenwald. (Symbolbild: Toxal auf Pixabay)

Zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) soll in Sachsen, in den Schutzkorridoren um das infizierte Gebiet, künftig nach einem einheitlichen Drei-Stufen-Plan das Schwarzwild gezielt reduziert werden (wir berichteten). Dabei soll die Anwendung dieses Tilgungskonzepts, also die verstärkte Entnahme durch die zuständigen Jäger erzwungen, sprich durch eine Allgemeinverfügung angeordnet werden.

Wilhelm Bernstein, der Vizepräsident des Landesjagdverbands Sachsen e. V. sowie dessen Geschäftsführer Martin Wißman haben jetzt in einem Brief ihren Unmut kundgetan, dass die fachliche Expertise der sächsischen Jägerschaft zur Erstellung eines praktikablen Jagdkonzeptes in den Schutzkorridoren, vom Sozialministerium an keiner Stelle abgerufen worden ist.

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Quelle: Landesjagdverband Sachsen e. V.