178 Kreise sind in Deutschland als FSME-Risikogebiete ausgewiesen

In Deutschland besteht ein Risiko für eine FSME-Infektion vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen, in Sachsen und seit 2022 auch im südöstlichen Brandenburg

Zecke auf einer Blüte. (Foto: Erik_Karits)
Zecke auf einer Blüte. (Foto: Erik_Karits)

Ein Stadt- oder Landkreis wird als FSME-Risikogebiet betrachtet, wenn in einem Fünfjahreszeitraum seit 2002 in diesem Kreis oder der umliegenden Region (bestehend aus dem betreffenden Kreis und den angrenzenden Kreisen) eine signifikant höhere Anzahl von FSME-Fällen auftritt als die bei einer Inzidenz von 1 Erkrankung pro 100.000 Einwohner erwartete Fallzahl.

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, die von Zecken auf den Menschen übertragen werden können. Seltener kommt es zur Übertragung über den Verzehr von Rohmilch. Typische Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit, und in einigen Fällen können auch neurologische Komplikationen wie Hirnhautentzündung oder Entzündung des Gehirns auftreten.

Quelle: RKI, Stand: 01.06.2023