Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. ruft zum lösungsorientierten Dialog auf

Im Rahmen der Novellierung des Landesjagdgesetzes ist für den Waldbesitzerverband Brandenburg klar, dass es dringend einen Neustart in der Debatte braucht.

Ein Stück Rehwild in einem Eichenbestand. (Symbolbild: Daniel Mačura)
Ein Stück Rehwild in einem Eichenbestand. (Symbolbild: Daniel Mačura)

Der Waldbesitzerverband Brandenburg äußert sich zu den Streitigkeiten um ein neues Landesjagdgesetz für Brandenburg:Die Entwicklungen der letzten Tage haben verdeutlicht, wie emotionsgeladen das Thema der Jagd für die Bevölkerung des ländlichen Raumes ist. Persönliche Anfeindungen und Diskreditierungen führen jedoch nicht zu einem zielführenden und lösungsorientierten Prozess.

Der Waldbesitzerverband steht dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz dabei weiterhin konstruktiv zur Verfügung.

„Der zweite Entwurf für ein neues brandenburgisches Landesjagdgesetz ist mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluss, aber eine Chance, um in einen moderierten Dialogprozess einzutreten, damit die Novelle gelingt “, stellt Thomas Weber, Vorsitzender des Verbandes klar.

Um der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung des Jagdgesetzes gerecht zu werden, sind die vorhandenen Beratungsgremien des Ministeriums der legitime Raum für weiterführende Abstimmungen. Die Notwendigkeit zur zeitgemäßen Veränderung des Jagdgesetzes wurde schon im Jahr 2020 durch die Mitgliedsverbände des Forum Natur Brandenburg festgehalten und forciert. Es geht nun darum, gemeinsam mit allen relevanten Landnutzern und Interessenverbänden die Novelle des Jagdgesetzes zum Erfolg zu führen. Die Klimaanpassung unserer Wälder ist zu wichtig, um beim Status Quo zu verweilen. Damit dies gelingt, braucht es ein gemeinsames Handeln von motivierten und engagierten Waldeigentümern und Jägern!