Weitere Gespanne in M-V zur ASP-Kadaversuche ausgebildet

Veröffentlicht am 19.09.2022

Fünf Jägerinnen und Jäger stellten sich der Herausforderung, ihren bereits geprüften Jagdhund als Passiv- oder Bringselverweiser oder Totverbeller eigenständig auszubilden

Jagdhunde wurden in Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der ASP-Bekämpfung zu Passiv- oder Bringselverweisern oder Totverbellern ausgebildet. (Symbolbild: Dann Aragrim)
Jagdhunde wurden in Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der ASP-Bekämpfung zu Passiv- oder Bringselverweisern oder Totverbellern ausgebildet. (Symbolbild: Dann Aragrim)

Am 15.September 2022 hat die erste vom Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt ausgerichtete Prüfung nach den Mindestanforderungen für Kadaversuchhundegespanne stattgefunden.

Fünf Jägerinnen und Jäger stellten sich der Herausforderung, ihren bereits geprüften Jagdhund als Passiv- oder Bringselverweiser oder Totverbeller eigenständig auszubilden.

„Drei von ihnen konnten die Prüfung in einem Revier des Forstamtes Dargun erfolgreich abschließen“, erklärt der für die Jagd zuständige Minister Dr. Till Backhaus.

„Dazu suchte jedes Gespann je zwei Flächen ab, die einem typischen Schwarzwildeinstandsgebiet entsprachen. Durch das jeweilige Anzeigeverhalten brachten die Hunde ihren Führer sicher und zügig, vor allem aber weit unter der vorgegebenen Zeitspanne von zwanzig Minuten zu den verendeten Stücken Schwarzwild und überzeugten die anwesenden JGHV-Richter, darunter ein aktiver Kadaversuchhundeführer, sowie dem Amtsveterinär des Landkreises Rostock von ihrem Finderwillen. Damit wurden in MV mittlerweile 17 Gespanne mit 21 Hunden für den Einsatz gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ausgebildet.

Im Februar 2023, nach Beendigung der Drückjagdsaison wird eine weitere Prüfung stattfinden“, so der Minister. Die entsprechende Ausschreibung werde noch in diesem Jahr veröffentlicht.

Quelle: Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt des Landes Mecklenburg-Vorpommern