Drei Jagdhunde aus Schlucht gerettet

Veröffentlicht am 15.01.2024

Im Zuge einer Jagd in den französischen Pyrenäen stürzten drei Beagle 30 Meter in die Tiefe und mussten aufwendig gerettet werden

Drei Beagle in vollem Lauf. (Symbolbild: iStock/eAlisa)
Drei Beagle in vollem Lauf. (Symbolbild: iStock/eAlisa)

Am Sonntag (14.01.2024) jagten mehrere Jäger zusammen mit ihren Hunden im Département Hautes-Pyrénées, oberhalb der kleinen französischen Gemeinde Sarrancolin. Gegen Mittag ereignete sich ein Unfall, bei dem sich drei der eingesetzten Jagdhunde in eine äußerst missliche Lage manövrierten, wie „LADEPECHE.fr“ berichtet.

Wahrscheinlich vom „Jagdfieber“ gepackt und durch das Nachstellen des Wildes wie im Tunnel, stürzten drei Beagle ca. 30 Meter tief in eine Schlucht, aus der sie sich aus eigenen Kräften nicht wieder haben retten können. Als die Hundeführer das Unglück bemerkten, eilten sie ihren Tieren sofort zur Hilfe, waren jedoch ob der Tiefe der Schlucht ebenfalls nicht in der Lage ihre Jagdhunde aus dieser Bredouille zu befreien.

Angesichts dieser festgefahrenen Situation blieb der Jagdgesellschaft nichts anderes übrig, als sich an das örtliche Rettungszentrums von Sarrancolin zu wenden und professionelle Hilfe zu rufen. So geschah es, dass neben den Rettungskräften aus Sarrancolin auch bald fünf Spezialisten der Bergrettungsgruppe (Groupe de Reconnaissance et d’Intervention en Milieu Périlleux – Grimp) vor Ort waren, die noch durch einen Tierarzt sowie eine Krankenschwester unterstützt wurden.

Den Höhenrettern gelang es dann auch schließlich ziemlich zügig, alle drei Jagdhunde wohlbehalten aus der Schlucht zu bergen und wieder ihren erleichterten Besitzern zu übergeben. Jäger und Hunde werden diesen aufregenden Jagdtag mit Sicherheit so schnell nicht vergessen.